Gelsenkirchen Zoo  07.2015

Wir sind bekennende Zoo- Besucher und wollen uns nun auch einmal einen Tiergarten in der Umgebung von Köln anschauen. Wir fahren nach Gelsenkirchen und sind gespannt, was uns erwartet.

 

 

Vier Themenbereiche gliedern den Tierpark: Alaska, Afrika, Asien und Grimberger Hof.

 

 

Wir starten im Alaska-Teil des Parks. Der Rundweg ist ca 1,3 km lang und nimmt mit ca. 6 ha einen großen Teil des Geländes ein.

 

Hier wird der Besucher in die nordische Welt mit Eisbären, Kodiakbären, Seelöwen und vielem mehr entführt.


Eine besondere Attraktion ist wohl der 9 Meter lange Glastunnnel im Seelöwenbecken.(Karte entnommen aus www.zoom-erlebniswelt.de)

 

Die Schnee-Eule ist in der Dämmerung aktiv, geht aber auch tagsüber und nachts auf Beutefang. Sie kann bis zu 66 cm groß werden, was der Größe eines Uhus entspricht. Schnee-Eulen kommen in Tundrengebieten, Island, Alaska, Kanada, Grönland, Sibirien bzw. Nordeuropa vor.

 

 

In den nördlichen Regionen Asiens, Europas und Nordamerikas sind die Rentiere zuhause. Sie gehören zu der Familie der Hirsche und sind die einzige Hirschart, bei der beide Geschlechter ein Geweih tragen. Wild-Rentiere gibt es in Europa nur noch selten.

 

 

Kodiak- und Eisbären sind die größten Landraubtiere der Welt. Ein Eisbär kann aufgerichtet bis zu 3 Meter groß werden und wiegt bis zu 800 kg. Der Klimawandel macht diesen Tieren immer mehr zu schaffen, so dass sie als stark gefährdert eingestuft sind. Sie leben auf dem Packeis der Antarktis und können hervorragend schwimmen und tauchen. Ihr ausgeprägter Geruchssinn hilft bei der Nahrungssuche.

 

 
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Seelöwen verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Wasser. Sie sind hervorragende Schwimmer und auch Taucher. Sie halten sich in freier Wildbahn in polaren, gemäßigten und subtropischen Meeren auf. Aufgrund ihres Sozialverhaltens treten sie häufig in Gruppen auf. 

 
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Die Waschbären haben ein schönes großes Gehege und im dichten Gras können wir auch Nachwuchs entdecken.

 

 

 

Diese überwiegend nachtaktiven Raubtiere lieben Laub- und Misch-
wälder. Ihr Lebensraum ist Europa und der gesamte amerikanische Kontinent.

 

 

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Wölfe leben in Rudeln mit hierachischen Strukturen. Aufgrund ihrer Verbreitung in Asien, Osteuropa und Nordamerika gilt diese Tierart als nicht gefährdet. 

 

 

Der ca. ein Meter große kanadische Fischotter lebt in Alaska, Kanada und USA. Seit 1968 steht diese Tierart unter Naturschutz.

 

 

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Mit einem Skunk, besser bekannt als Stinktier, sollte man sich besser nicht einlassen. Bis zu 6 Meter weit, können Skunks ihr Analdrüsensekret zur Abwehr versprühen. 

 

 

Eine andere Verteidigungsart hat der Baumstachler. Fühlt der Urson (Baumstachler) sich bedrängt setzt er seine bis zu 30.000 Stacheln ein.  

 

 

Zur Familie der Hirsche gehören die Elche. Beheimatet sind sie in Nordamerika, Nordeuropa und Nordasien und gilt als nicht gefährdet. Trotz ihrer stattlichen Größe und ihrem Gewicht von bis zu 800 kg können die Elche bis zu 55 km/h galoppieren.

 

 

Über eine Hängebrücke geht es am Wasserfall vorbei zum Bärengehege. Die Kodiakbären haben wir leider nicht zu Gesicht bekommen.

Dafür haben wir aber den Kamtschatkabär beobachten können.

 

Der Kamtschatkabär ist ein Allesfresser und ungefähr 2,5 Meter groß. Das Männchen kann bis zu 600 kg wiegen. Trotz illegaler Jagd ist diese Art zumindest bis heute noch nicht gefährdet und lebt auf der namensgebenen Halbinsel im Osten von Russland, der Kamtschatka-Halbinsel. Paarungszeit ist von Mai - Juli. Das restliche Jahr über sind Kamtschatkabären eher Einzelgänger. In Freiheit können sie bis zu 30 Jahre alt werden. 

 

 

 

Wir wandern weiter in den afrikanischen Bereich. Auf einem Rundweg von ca. 1,8 km kann man die einzelen Vegetationszonen erleben.

                                                           
(Karte entnommen  aus 
www.zoom-erlebniswelt.de)

 

Die große Grassavanne, die Busch- und Baumsavanne und die Feuchtsavanne mit einem ca 10.000 m3 See spiegeln die afrikanische Landschaft wieder. Zebras, Strauße, Antilopen, Kudus, Rotschild-giraffen, Paviane, Erdmännchen, Flamingos, Pelikane, Servale, Breitmaulnashörner und viele weitere Tierarten sind hier zu sehen. 

 

 
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Der Löwe ist nach dem Tiger die zweitgrößte Katze und zählt zu den "Big five" der Großwildarten Afrikas.

 

 

Mittagsschlaf beim Serval ... diese Tiere bewohnen die Savannen Afrikas und gehören zur Familie der Kleinkatzen. Mit seinen großen Ohren, langen Beinen und schlankem Körper ist der Nagetierjäger perfekt an die Jagd im hohen Gras angepasst.

 

 
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Paviane sind über fast ganz Afrika verbreitet und leben in sozialen Gruppen mit 20 - 100 Tieren. Innerhalb ihrer Gattung werden fünf Arten unterschieden: Anubispavian, Bärenpavian, Mantelpavian, Steppen - und Guinea-Pavian. Es herrscht eine strenge Hierachie mit einem Leitmännchen. Sie sind Allesfresser und tagaktiv. 

Vom großen Gehege der Paviane noch beeindruckt, wandern wir weiter zu den Schimpansen.

 

Zu den großen Menschaffen zählen ausser den Schimpansen, Bonobos, Orang-Utans und Gorillas.

 

Die Bestände dieser Primatenart nimmt jährlich weiter ab, deshalb gelten sie als bedrohte Tierart. Sie sind Allesfresser und leben in Großgruppen mit einem dominanten Männchen als Anführer.

 

Schimpansen sind tagaktiv und schlafen in Blattnestern auf den Bäumen. 

 
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Nach den Elefanten ist das Breitmaulnashorn das zweitgrößte Landsäugetier Afrikas. In der Regel leben die männlichen Tiere als Einzelgänger. Die Weibchen leben mit ihren Jungen in Gruppen zusammen. Nashörner sind massig gebaut und ihr Gewicht beträgt bei Kühen zwischen 1,8 - 2,0 t und bei Bullen bis zu 2,5 t. Sie sind tag- und nachtaktiv, vermeiden tagsüber jedoch die direkte Sonne und suchen schattige Plätze auf. 

 

 

Ein unbekannter Vertreter der afrikanischen Tierart ist wohl das Geierperlhuhn. Diese Art lebt in offenen Ebenen Ostafrikas und gilt als nicht gefährdet.

 

Erlebeniswelt Asien -

 

hier kann der Besucher über eine Strecke von 1,3 km durch den Regenwald spazieren und die Vielfalt der tropischen Pflanzen -und Tierwelt entdecken.

 

(Karte entnommen aus www.zoom-erlebniswelt.de)

 

 

 

Der asiatische Bereich ist Lebensraum für viele kleine, große und auch gefährliche Tiere: Wasseragamen, Flughunde, Schweinsaffen, Trampeltiere, Tiger, asiatischer Zwergotter, Orang-Utans, der kleine Panda und viele mehr ...

 

 

Der kleine Panda gehört zur Familie der Katzenbären und ist vom Aussterben bedroht. In freier Wildbahn kommt er nur noch selten im östlichen Himalaya und im Südwesten von China vor. Seine Hauptnahrung besteht aus Bambus.

 

Zuletzt faziniert uns das Gehege der Hanuman-Languren und der Orang-Utans. 

 

Orang-Utans sind die vermutlich ältesten existierenden Menschenaffen auf der Erde und leben auf den südostasiatischen Inseln Sumatra und Borneo. Trotz vieler Maßnahmen ist ihr Bestand stark bedroht.

 

 

 

Sie sind überwiegende Baumbewohner und bewegen sich in freier Wildbahn von Baumkrone zu Baumkrone. Erwachsene Orang-Utans sind meist Einzelgänger. Dauerhafte soziale Bindungen finden sich nur zwischen Muttertieren und ihren Jungen.

 

 
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Dieser Zoo überzeugt mit seinen Erlebniswelten. Auf über 30 ha können mehr als 900 Tiere in ihren großzügig gestalteten Gehegen beobachtet werden. Eine gelungene Mischung aus Erlebnis, Artenschutz und Spassfaktor für Groß & Klein.