Eifel * Hochwildpark Kommern 2021

Urlaub zuhause ist ein neues Erlebnis. So haben wir den Hochwildpark Kommern in Coronazeiten für uns entdeckt. Eine Auszeit für Jung und Alt bietet das  ca. 80 ha großes Waldgebiet.

 

Tiere wachsen hier in natürlicher Umgebung auf. Sie leben in ihren Gruppen- und Familienverbänden zusammen. Und das schönste bei einem Spaziergang durch Wald und Wiesen ist, dass keine Zäune die Tiere von den Besuchern trennen. 

 

Ihr wollt mehr wissen, dann schaut selbst ...

 

 

 

Im Eingangsbereich finden sich Kaninchen, Minischweine, Ziegen, Hühner und Esel. Futter kann man vor Ort kaufen, so kommen die Tiere für Groß und Klein auch ganz nah.

 

 

Ein kleiner und ein etwas größerer Rundweg (ca. 6 km) führt vorbei an Steppenrindern, Rot- und Damwild, Elchen, Kamarunschafen und vielen mehr. Hier spürt man den Duft der Wiesen und des Waldes und wir sind neugierig, was uns vor die Linse läuft ...

 

Die heimische Hochwildart liebt weitläufige Weidefelder. Normalerweise sind die Tiere sehr scheu. Hier sind sie an Menschen gewöhnt und wer Glück hat, darf auch mal ein Reh streicheln. Damwild kann Menschen auf 400 m Entfernung riechen und nehmen in freier Natur Gefahr schon sehr früh war.

 

Ein paar Schritte weiter entdecken wir die größte in Europa lebende Wildart, den Elch - Repräsentant und Maskottchen des Hochwildparks Kommern. Europäisch-sibirische Elche leben hauptsächlich in Nord- und Osteuropa. Dort leben sie vorzugsweise in großen Moor-und Waldgebieten. Der Elch ist tagaktiv und so kann man die Tiere in ihren Gehegen gut beobachten. Wir hatten allerdings nur kurz das Glück ...

 

 

... was für ein schöner Waldbewohner, ein Pfau zeigt sich in seiner ganzen Pracht - eine Vogelart aus der Gattung der Fasane. Sein auffälliges Merkmal der Männchen ist der verlängerte Schwanz, der aus ca. 150 Federn besteht. Jede Schmuckfeder trägt am Ende einen Augenfleck. Die Weibchen sind kleiner und weniger bunt. Der Pfau ist wachsam und warnt mit durchdringenden Schreien auch andere Tiere vor frühzeitigen Gefahren ...

 

 

Es finden sich überall Erklärungstafeln, die Auskunft über die jeweilige Tierart geben ...

 

 

=> wer die Großansicht der Bilder wünscht - einfach anklicken 

 

 

 

 

 

... durch eine Schleuse geht es weiter... vorbei an einem kleinen Teich, mit Bänken zum Verweilen ...

 

Unser Highlight des Parks liegt noch vor uns... Wildschweine dürfen im Hochwildpark Kommern natürlich nicht fehlen... obwohl sie in unseren Laub- und Mischwäldern weit verbreitet sind, bekommt man sie nur selten zu Gesicht. Schwarzwild ist hauptsächlich nachtaktiv ... hier haben wir die Gelegenheit Rotten (Familiengruppen) aus nächster Nähe zu beobachten.

 

Das Schwarzwild ist im Wald nützlich, der Boden wird gelockert und Schädlinge werden vernichtet. Sie können schlecht sehen, ihr Geruchssinn ist dafür hervorragend ausgeprägt. Sie sind ein Allesfresser und leben gesellig in ihren Familienbanden. 

 

Bachen (weibliches Wildschwein) können heute das ganze Jahr rauschig sein, was zu einer hohen Vermehrungsrate führt. Die Anzahl der Frischlinge schwankt zwischen 4 -8. In freier Wildbahn ist eine Bejagung daher unerlässlich ... wir erfreuen uns an dem Anblick des Nachwuchses. 

 

Zwischen März und Mai werden die Frischlinge geboren. Zu einer Rotte gehören mehrere Bachen und ihr Nachwuchs. Der Keiler (männliches Wildschwein) ist meist als Einzelgänger unterwegs. Nur zur Paarungszeit hält er sich in der Nähe einer Rotte auf. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... wir fühlen
uns ein wenig beobachtet .. 

 

... der Wildpark ist ein ganzjähriges Ausflugsziel ... wir kommen wieder ...

 

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