Aida Karibik 12.2015 - Teil 2

Curacao * Bonaire * St. Vincent * Grenada * Barbados

Leinen los ... was gibt es schöneres als im winterlichen Dezember die Koffer zu packen, um eine Kreuzfahrt in der Karibik zu unternehmen ?

                                        Quelle Routenübersicht: Aida

 

 

Mitten in der Karibik fühlt man sich in Curacaos Hauptstadt Willemstad ganz wie in Holland. Die Stadt zählt zum Welt-kulturerbe und ist bekannt für ihre bunten Giebelhäuser.

 

 

 

Punda und Otrabanda bilden das Stadtzentrum. Die Königin-Emma-Brücke verbindet beide Stadtteile. Das Fort Amsterdam, der Gouverneurs-Palast und viele historische Gebäude der niederländischen Kolonial-architektur sind gut erhalten. Wir schlendern durch die Strassen, hören den Musikern am Strassenrand zu, besuchen den schwimmenden Markt und schauen bei dem Fort Amsterdam vorbei. Das Fort Amsterdam ist eine Festung (1824-1828) direkt an der Hafeneinfahrt erbaut. Von der Dachterrasse hat man einen schönen Rundblick über das offene Meer.

 

 

... ein wunderschöner Auslauf am Abend rundet den Tag ab.

 

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"Bon Bini" 

– heisst "Herzlich Willkommen" auf Bonaire. Mit rund 18.000 Einwohnern ist Bonaire die mittlere der drei ABC-Inseln. Die meisten Inselbewohner leben in der Hauptstadt Kralendijk. Bei angenehmen 29 Grad machen wir uns auf zu unserem gebuchten Ausflug.

 

 

Nach einer kurzen Busfahrt sind wir am Segeltrimaran angekommen. Dieses Segelboot, aus Zeiten von Jaques Cousteaus, hat eine Besonderheit. Im Rumpf des Bodens befindet sich Glasscheiben, so das man die farbenprächtige Unterwasserwelt auch von hier beobachten kann. Leider haben wir keine Fischschwärme und Schildkröten entdeckt. Aber wir haben ja noch eine Möglichkeit die Unterwasserwelt beim anschliessenden Schnorchelstopp zu entdecken.

 

 

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Kralendijk ist die Hauptstadt von Bonaire und präsentiert sich mit schmucken Häusern, gemütlichen Shops und Cafes. Wir erkunden noch ein wenig die Strassen der Stadt und machen uns dann wieder zurück zum Schiff. 

 

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Unser dritter Seetag ist angebrochen. Das Schiff bewegt sich mit 22 Knoten und das Wetter gegrüßt uns an diesem Tag mit 27 Grad. Sonnenaufgang war heute um 06.40 h. 802 Kilometer liegen vor uns. So haben wir Zeit uns auf die nächste Insel St. Vincent vorzubereiten.

 

6.21 h ist Sonnenaufgang und 07.30h legen wir in Kingstown an. Ein Karibikmix wie aus dem Bilderbuch – so könnte man St. Vincent beschreiben. Typischer als auf St. Vincent kann die Karibik kaum sein. An der Westküste finden sich traumhafte Buchten und Strände. An der felsigen Ostküste tobt der Atlantik. Überall ist eine üppige Blütenpracht zu finden. St. Vincent ist eine ehemalige britische Kolonie und seit 1979 unabhängig.

 

 

Unser Ausflug heute hat viel mit der einheimischen Fauna zu tun - "St. Vincents Gärten" statten wir einen Besuch ab. Mit einer abenteuerlichen Busfahrt geht es erstmal mitten ins Inselinnere. 

 

Auf den fruchtbaren Böden des Mesopotamia Valley wachsen Bananenstauden, Brot-fruchtbäume,Kokospalmen,Süßkartoffeln. Kakao und Muskatnuss werden ebenfalls angebaut. Kein Wunder, dass die Region als so genannte Kornkammer der Insel gilt.

 

 

 

Nach ca. 1 Stunde haben wir den Montreal Garden erreicht. Er befindet sich auf ca. 1500m über dem Meerespiegel eingebettet in die vulkanische Berglandschaft. Unser Guide führt uns durch den liebevoll gestalteten Garten und wir erfreuen uns an der Pflanzenpracht. 

 

 

 

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Es geht zurück nach Kingstown, hier liegt oberhalb der Stadtgrenze der botanische Garten. Zur Erforschung und Zucht tropischer Nutzpflanzen wurde er 1765 angelegt und ist damit der älteste seiner Art in der Karibik.  

 

 

Ein letzter Blick auf den Hafen von Kingstown und es geht zu unserer letzten Destination - Grenada.

 

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Grenada, die südlichste Insel der kleinen Antillen, ist besonders für ihre Gewürze bekannt. 

 

Aber es gibt weitaus mehr zu besichtigen. Im Inselinneren finden sich steile Gipfel, tropischer Regenwald, heiße Quellen und rauschende Wasserfälle.

 

Unser Ausflug für diesen Tag heisst: "Früchte und Gewürze - tropische Vielfalt". 

 

Wir sind gespannt was uns erwartet.

 

 

Mit seinen kleinen Dörfern und Wanderwegen in den Bergen läßt sich der Urlaub aktiv gestalten. Wir steigen in unseren Minibus und fahren erstmal 45 min ins Innere der Insel. Hier besuchen wir eine Muskatnussfabrik. Ein deutscher Auswanderer erklärt uns als Guide, wie die Uhren auf Grenada ticken.

 

 

 

In Gouyave werden die Muskatnüsse- und Muskatnussblüten von einer Muskatgenossenschaft verarbeitet. Heute deckt Grenada ca. 20% des Weltbedarfs an Muskatnüssen.

 

 

Wo die Muskatnuss wächst, geerntet, sortiert, getrocknet und verarbeitet wird, das wird hier erklärt. Sie findet nicht nur in der Küche Verwendung, sondern auch als Aphrodisiakum, Rauschdroge oder Hypnotikum.

 

 

Es geht weiter zu unserem letzten Besichtigungspunkt am vorletzten Urlaubstag, dem Grand Etang Nationalpark mit seinem Kratersee. Der riesige See liegt in 540 Meter Höhe in einem erloschenen Vulkan.

 

 

Im Welcome-Center bringt man den Besuchern Flora und Fauna näher. Die üppige Pflanzenwelt kann bei einem Spaziergang ausgiebig bestaunt werden. Dazu bleibt uns jedoch keine Zeit. Nach einem kurzen Stopp geht es zurück nach St. George´s.

 

 

Der Grand Etang Nationalpark befindet sich im Zentrum der Insel und ist das wichtigste Naturschutzgebiet Grenadas.

 

 

Zum Abschluss des Tages unternehmen wir noch einen kleinen Bummel durch die Strassen von St. George´s, bevor es aufs Schiff zurück geht. Gleich hinter dem Kreuzfahrt-Pier beginnt die Altstadt. Alte Gebäude und steile Straßen prägen das Stadtbild. 

 

 

Alle Mann an Bord heißt es um 17.30h. 280 Kilometer sind es bis Bridgetown. Hier wird unsere Reise zu Ende gehen.

 

 

Nach 14 Tagen haben wir 1984 Seemeilen zurück gelegt. An 10 Häfen Station gemacht, 3 Tage auf See verbracht. Die höchste Wind-geschwindigkeit lag bei 35 Knoten (64 km/h). Unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse nehmen wir mit nach Hause. Ahoi - bis zum nächsten Mal.

 

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(Aida Karibik - Teil 1)

                                             (Aida Karibik - Teil 2)