Renesse & Gent 06.2013

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Viel Spass beim Orientieren.


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Nach langer Zeit sind wir wieder in unserer Lieblingspension untergebracht und freuen uns auf ein paar Tage Auszeit. Dieses Mal in Verbindung mit einem Zwischenstopp in Gent.

 

 

Schouwen-Duiveland hat Strände von bis zu 21 km Länge... also wird es Zeit, diese mal wieder zu erkunden ... es gibt immer etwas neues zu entdecken ... 

 

 

... wir wandern erstmal zum Zuid-Zuid-West Standpavillion (http://www.zuid-zuid-west.nl) und geniessen die frische Meeresluft ... bei 15 Grad ist es zwar nicht sommerlich warm ... aber wir sind froh, wieder das Meer zu sehen ...


 

Bei Ebbe liegen oft viele Seehunde in der Sonne auf einer vorgelagerten Sandbank und man kann sie mit einem Fernglas beobachten. Wir haben dieses Jahr das Glück, bei der Freilassung von 5 Heulern dabeisein zu dürfen... ein wirklich schönes Erlebnis, wenn die kleinen "Racker" in die Freiheit entlassen werden ...

 

 

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Am nächsten Tag wollen wir Zierikzee besuchen.

 

Im frühen Mittelalter ein reiche Handelsstadt, so zieht Zierikzee heute viele Tagesbesucher an.

 

Man kann die historischen Schiffe betrachten, aber auch den Turm "Sint-Lievensmonstertoren" besteigen.

 

Das haben wir heute vor ... 

 

 

 

Der weithin sichtbare monumentale Kirchturm ist ca. 62 m hoch und wenn wir richtig gezählt haben, darf man 248 Stufen erst einmal nach oben stapfen bis man die herrliche Aussicht genießen kann.

 

 

 

Nach dem Brand der Kirche (1832) blieb der Turm unbeschädigt. Die Kirche wurde abgerissen und an ihre Stelle ein schlichter, klassizistischer Saal erbaut. 1848 war die Nieuwe Kerk vollendet. 

 

 

... oben angekommen, wird man mit einem herrlichen Ausblick über die Gegend belohnt ...


 

... der Ausblick reicht bis zur Zeelandbrücke ...

 

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 ... eine Turmbesteigung macht hungrig ...


 

... und was gibt es schöneres als im Anschluss noch einen Stopp auf dem Marktplatz einzulegen und ein kleines Häppchen zu sich zu nehmen ... dann ein Besuch zum Museumshafen und zum Abschluss einen Spazierung am Strand ... so kann ein perfekter Tag aussehen ...


 

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Der heutige Museumshafen war der frühere Haupthafen von der Stadt.

 

 

Seit 1990 kann man hier im Museumshafen die alten Schiffe aus der Nähe ansehen - Eintritt frei.

 

 

... zum Abschuss des Tages eine Runde an den Strand ...


 

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Am nächsten Tag sind wir neugierig wohin diese Einfahrt führt. Oft sind wir daran vorbei gelaufen, aber heute gehen mir mal die Strasse entlang ... sie führt zum Schloss Moermond mit einem schönen Kanal, um das 13. Jahrhundert erbaut. Der Name des Schlosses "Moermond" leitet sich vom niederländischen Wort "Moer" für "sumpfig" ab.  Leider ist die Burg nicht zu besichtigen. Inmitten eines Naturschutzgebietes liegt das Landgoedhotel Moermond. Hier könnte man auch ein paar Tage ausspannen.


 

Burg Hamstede wollen wir uns mal wieder anschauen. Das alte Schloss (13. Jahrhundert) liegt mitten im Ort und ist für die Öffentlichkeit leider nicht zugänglich. 

 

 

 

... schnell ist die Zeit in Renesse schon wieder vorbei ... aber es bleibt uns ja noch ein Zwischenstopp in Gent. So machen wir uns auf an die Stadt an der Leie.

 

 

Gent entstand aus keltischen Ansiedlungen heraus und wuchs durch den Tuchhandel. 

 

 

Unzählige historische Bauten, traumhafte Grachten und Kanäle warten darauf erkundet zu werden ... wir sind neugierig und freuen uns auf eine Übernachtung in dieser Stadt.

 

 

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Die moderne Stadthalle ist mit zwei gotisch spitzen Dächern versehen, die auf vier Betonsockeln gebaut wurde. Zwischen den ganzen historischen Gebäuden ist dieser Bau  ein echter Hingucker ... Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters ...


 

Das Rathaus von Gent - das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert und befindet sich am St. Baafssplein in der Strasse Hoogport. Ungewöhnlich ist der Mix aus Renaissance und gotisch verspielter Fassade auf der anderen Seite des Hauses.


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Die St. Nikolas Kirche liegt neben dem Korenmarkt und ist eine der ältesten Kirchen von Gent. Ihr Ursprung geht auf des 11. Jahrhundert zurück. Bis zum 13. Jahrhundert wurde sie stetig erweitert, wobei der gotische Stil stets beibehalten wurde. Wir haben die Kirche leider nicht von innen besichtigen können, da sie bei unserem Besuch wegen Renovierung geschlossen war.


 

Die St. Bavo Kathedrale (Ursprung 942 - erbaut zwischen 13. - 16. Jahrhundert)  ist vielleicht das am weitesten sichtbare Wahrzeichen der Stadt. Wer die 444 Stufen des Turmes hinauf bewältigt, hat wohl eine schöne Aussicht. Leider war das Wetter zu schlecht, als dass sich der Aufstieg lohnte. 

 

Doch unbestritten ist diese Kathedrale ein Muss - der Genter Alter der Gebrüde Van Eyck gilt als eines der wichtigsten sakralen Kunstwerke. Der barocke Hochaltar und die Rokokokanzel aus Eiche sind ebenfalls sehenswert ... uns hat die Kirche sehr beeindruckt.


 

Im Zentrum von Gent liegt die St. Michaels Brücke. Von hier aus hat man wohl einer der herrlichsten Blicke auf die Stadt. Man blickt direkt auf die Graslei (Strasse der Kräuter und Gemüse) und der Koornlei (Strasse des Weizens). Dies sind Namen zweier Strassen, die am alten Hafen von Gent entlang laufen. Hier findet sich ein großes Gastronomieangebot. Ein schönes Plätzchen um den Tag oder den Abend zu genießen.


 

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Das Galgenhaus ist wohl die kleinste Kneipe von Gent. Seit Ende des 17. Jahrhunderts wird hier Bier ausgeschenkt.

 

Aber dieses Gebäude war nicht immer "nur" ein Pub. Noch heute gibt es die perforierten Wände, an denen einst Leute an den Pranger gestellt wurden.

 

 

Die barocke Hauptpforte des alten Fischmarktes wurde 1872 durch ein Feuer vernichtet.

 


Heute befindet sich in dem komplett renovierten Gebäude ein Restaurant und die Auskunftstelle des Fremdenverkehrsamtes.

Direkt gegenüber der Grafenburg wacht noch heute Neptun auf dem monumentalen Tor.

 

 

Darunter ist Neptun (Symbol für die Schelde) und rechts die Frau (Symbol für die Leie) zu sehen. Eine solche Fassade findet man heute wirklich selten.

 

 

Der damalige Graf von Flandern (Philipp von Elsass) ließ 1180 - 1200 die Burg Grafenstein erbauen. 1407 - 1708 diente die Burg als Sitz des Gerichtes und Kerker und eine Folterkammer wurden eingerichtet. 1780 stand der Verkauf der Burg an und man nutzte sie als Textilfabrik. Am Ende des 19. Jahrhunderts sollte die Burg abgerissen werden. Die Stadt Gent kaufte die Burg und verhinderte so den Abriss. 1889 - 1908 lag die Burg in einem "Dornröschenschlaf". Erst ab 1980 wurde das Gebäude vollständig restauriert. Heute ist die Burg ganzjährig zu besichtigen. 

 

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Gent ist eine wunderschöne, historische Stadt in der man nicht nur tolle Eindrücke gewinnen, sondern auch sehr gut übernachten kann. Wir können das Hotel Sandton Grand Hotel Reylof nur empfehlen (http://www.sandton.eu/de/gent). 


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... wir kommen wieder ... es gibt noch viel zu entdecken ... wie zum Beispiel dieses Strassenschild.


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