Barcelona 10.2013


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Im April diesen Jahres waren wir das erste Mal in dieser Stadt und sie hat uns so begeistert, dass wir ein zweites Mal wiederkommen.

 

Natürlich ist es fast schon Pflicht einen Besuch in Barcelona mit dem Besuch der Rambla zu beginnen. 

 

 

Es ist Ende Oktober und die Sonne strahlt. 29 Grad laden zum Verweilen in den Tapas-Bars neben der Rambla ein. Hier kann man das Treiben in aller Ruhe beobachten.


 

In den Sommermonaten wird hier gefeiert bis spät in die Nacht. Die Rambla ist die Strasse aller Strassen und in fünf Abschnitte unterteilt: Rambla de Canaletes, Rambla dels Estudis, Rambla de Sant Josef, Rambla dels Caputuxins und Rambla de Santa Monica.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir machen uns auf zu Boqueria.

 

 

Zu Fuss geht es die Rambla Richtung Plaza de Catalunya hinauf. Viele Strassenkünstler wollen das Touristenherz erobern und ein paar Euro verdienen. Manchmal ist man wirklich begeistert von den Kostümen und der Präsentation.

 

Anfang des 13.ten Jahrhunderts begann der Markttätigkeit. Nirgends kann man frischer das Essen geniessen als hier. Es findet sich alles was das kulinarische Herz begehrt.

 

 

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Hier läßt sich auch ein kleiner Snack für zwischendurch für einen kleinen Preis geniessen.


 

 

Die Strassen der Stadt sind eng und verwinkelt.

 

An einigen Stellen finden sich schöne kleine Plätze oder kleine Geschäfte, die man so garnicht erwartet. Man muss aber auch aufpassen, denn im historischen Raval-Distrikt empört die Zunahme des öffentlichen Sex-Angebotes nicht nur die Bewohner.

 

 

Das gotische Viertel südöstlich von der Plaza Catalunya ist unser nächster Anlaufpunkt. Im Zentrum befindet sich die gotische Kathedrale. 

 

 

 

 

Achtung - nicht nur Taschendiebe können einem das Leben schwer machen - es wird in Barcelona auch sehr viel gebettelt. Und auch hier wird man manchmal mehr Geld los als einem lieb ist. 


 

343 nach Christus befandt sich an der Stelle der heuigen Kathedrale La Seu bereits ein römischer Tempel. 1298 startete der Bau dieser Kirche unter König Jaume II. Die Kirche ist mit Statuen am Haupteingang dekoriert und erinnert an große französische Kathedralen.


 

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Die Kirche besitzt einen schönen Altarraum und in Zentrum des Kirchenschiffes wird die Geschichte von Sankt Eulalia erzählt.

 

 

Eulalia war eine 13 jährige Christin. Sie wurde von den Römern verhaftet und zu 13 Folterungen (eine für jedes Lebensjahr) verurteilt. Der Leichnam liegt unter dem Hochaltar begraben.

 

 

633 wurde sie heilig gesprochen und zur Schutzpatronin von Barcelona erklärt.

 

 

In den Seitenschiffen befinden sich kleine Kapellen. Man darf aber auf keinen Fall den Kreuzgang verpassen. Hier kann man sich an einen gotischen Brunnen ein wenig von den sommerlichen Temperaturen abkühlen und der Anblick der Gänse lädt zum Verweilen ein. Ja man ist schon ein wenig erstaunt Gänse in einer Kirche vorzufinden. Sie waren schon während des Mittelalters hier um Eindringlinge zu verscheuchen. Und diese Tradition wurde bis heute beibehalten, denn der Domschatz muss auch heute noch gesichert werden.

 

Die Anzahl der touristischen Highlights sind in dieser Stadt gewaltig. Am besten beginnt man die Entdeckungstouren am Verkehrsknotenpunkt des Plaza de Catalunya. Hier finden sich auch ein paar nette Cafes für eine kleine Pause zwischendurch.

 

 

Mit dem Hause Casa Battlo im Stadtteil Eixample wollte Gaudi die Sankt-Georg Legende darstellen. Das Dach ist wie der Rücken eines Drachen geformt und mit glänzenden Schuppen versehen. Lüftungsschächte und Schornsteine sollen Wächter des Hauses darstellen. In den Fensteröffnungen befinden sich Säulen, die Knochen darstellen sollen. 

 

Um längere Wartezeiten zu vermeiden, sollte man sich schon vorher um seine Eintrittskarten kümmern. Mit Hilfe von einem Audio-Guide kann man dann das Innere des Hauses erkunden.

 

Ausblick auf die Stadt vom Casa Battlo


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Zu einem der interessanten Museen der Stadt gehört das Museu Maritim. Das Museum ist in einer ehemaligen gotischen Werft am Ende der Rambla in der Nähe des Kolumbus-Denkmals untergebracht. Der Höhepunkt ist der originalgetreue Nachbau einer Rudergaleere aus dem 16. Jahrhundert. 

 

Die 60 Meter lange Galeere ist beeindruckend. Das Schiff des Admirals Juan de Austria war in der Seeschlacht von Lepanto 1571 beteiligt, in der die türkische Flotte besiegt wurde. 236 Menschen ruderten dieses Kriegsschiff.

 

 

Immer wieder schön ist der Hafenbereich. Hier findet sich neben der Rambla del Mar der alte Yachthafen mit seinen Motor- und Segelyachten. Hier läßt man sich Treiben, trinkt einen Cafe con leche in einem der zahlreichen Restaurants oder unternimmt eine kleine Bootstour mit den Golondrinas. 

 

Eine kleine Hafenrundfahrt dauert ca. 30 Minuten und ist wirklich empfehlenswert.

 

 

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Bei satten 29 Grad muss man zum Strand. Auf gehts ... Barcelona hat ca. 3,5 km Sandstrand, aufgeteilt in 7 Teilabschnitten. 


 

Wir sind wieder auf Entdeckungsreise ... hier ein paar Impressionen von Fassaden dieser Stadt.

 

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Und zum Schluss steht noch ein Besuch der Familia Sagrada an - das Wahrzeichen der Stadt. 1882 begann Antoni Gaudi mit dem Bau. Er holte sich seine Idee bei Mutter Natur und um die Details dieses Meisterwerks besser verstehen zu können, raten wir eine geführte Tour zu buchen.

 

18 Türme sollen nach der Fertigstellung die Kirche zieren. Für jeden der 12 Apostel und 4 weitere für die Evangelisten. Noch einen weiteren Turm für Maria u. Jesus. Der Jesus-Turm soll mit einer Höhe von 170 m den Mittelpunkt der Familia Sagrada bilden. 2026 soll dies alles fertiggestellt sein.

 

 

 

Brücken verbinden die Türme miteinander und der Ausblick von oben ist fantastisch. 


 

Impressionen von der Aussenfassade

 

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Das Innere der Familia Sagrada ist hell und lichtdurchflutet. Die Säulen symbolisieren einen Palmenwald und wurden aus verschiedenen Steinarten gebaut. Die Kirche selbst ist auf einer Grundfläche eines lateinischen Kreuzes mit fünf Schiffen und einem Kreuzgang mit drei Schiffen aufgebaut. 

 

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Zu Fuss durch Barcelona ! Das haben wir gemacht und sind wieder begeistert von dieser Stadt, die so viel zu bieten hat.

 

Wir sehen uns bald wieder -  ya nos veremos !

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